Im Museum Haus Dix wird der Alltag einer Künstlerfamilie in der Nachkriegszeit erfahrbar. In dem einstigen Atelier- und Wohnhaus mit Sicht auf den Bodensee lebte der Maler Otto Dix (1891–1969) mit seiner Frau Martha und den drei Kindern von 1936 bis zu seinem Tod 1969. Ein Medienguide führt die Besucherinnen durch die Räume und ihre Geschichten. Der idyllische Garten mit Terrassen und das Museumscafé laden zum Verweilen ein. Otto Dix wurde im Laufe seines Lebens von zahlreichen Fotografen porträtiert, darunter Hugo Erfurth, Fritz Eschen, Stefan Moses, Evelyn Richter und August Sander. Dabei verschränken sich die Selbstinszenierungen des Künstlers, wie sie in seinen Autoporträts deutlich werden, auf eindrückliche Weise mit den Fotografien. Die Ausstellung in Marthas Salon setzt Grafiken von Dix mit ausgewählten Fotografien aus der Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart in Dialog.