RENÉ ACHT. LYRISCH - KONKRET.
René Acht (1920-1998) war einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Werke des Malers, Graphikers und Papierschneiders finden sich in internationalen Leitmuseen und Sammlungen; auf der documenta II und der 5. Biennale in Sao Paulo 1959 war er vertreten.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Singen rückt das 60 Jahre umfassende Gesamtwerk des Künstlers in den Blick und sein zentrales Bildzeichen ›Haus‹ in den Fokus.
Veranstaltungsdetails
René Acht (1920-1998), der in Freiburg und Frankreich lebte und arbeitete, war einer der bedeutendsten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Werke des Malers, Graphikers und Papierschneiders finden sich in internationalen Leitmuseen und Sammlungen; auf der documenta II und der 5. Biennale in Sao Paulo 1959 war er vertreten.
Dominierte in der ersten Hälfte seines Schaffens die
Nähe zum Informel, so entwickelte René Acht ab Mitte der 1960er Jahre
eine reduzierte lyrisch-konkrete Bildsprache.
Obwohl René Acht zu Lebzeiten, sowohl mit seinem informellen Werk der 1950er
Jahre als auch auch mit den späten Scherenschnitten, ein international
renommierter Maler und Graphiker war, ist das Gesamtwerk des
deutsch-schweizerischen Künstlers einer größeren Öffentlichkeit heute
nur wenig bekannt. Das zu ändern haben sich gemeinsam das Kunstmuseum
Singen, das Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen und das Aargauer Kunsthaus
Aarau vorgenommen. Die Zusammenarbeit erfolgt in enger Kooperation mit
dem Nachlass René Acht (Bärbel Acht und Andreas H.H. Suberg).
Erste
Station der Ausstellungsfolge ist das Kunstmuseum Singen, das vom 10.
Oktober 2021 bis zum 09. Januar 2022 rund 160 Gemälde, Gouachen,
Zeichnungen, Scherenschnitte und einige Plastiken des Künstlers
vorstellt, der von 1972 an in Freiburg i.Br. lebte. Ziel ist, den
>ganzen< René Acht neu vorzustellen.