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Klassenverhältnisse am Bodensee mit Regiebesuch
Veranstaltungsdetails
Deutsche/Schweizerische Originalversion mit deutschen Untertiteln
Zwischen vorstädtischem, dörflichem Leben und künstlerischer Sonderzone hinterfragt die Autorin, gemeinsam mit Klassenkamerad:innen, ihrer Familie und ehemaligen Lehrer:innen, die Selbstverständnisse derer, die dort zwischen den 70er und 90er Jahren aufwuchsen.
Dieses, „es war halt so”. Halt, wie war das? Wie benennen die ehemaligen Mitschüler:innen ihren sozialen Status? Niemand nennt sich selber „deklassiert”. Wer darf sich Befindlichkeiten erlauben und wer nicht, was sind echte Chancen und ist der Kultur- und Kunstbetrieb wirklich klassenlos? Es gibt ja Leute, die denken Klasse hat was mit Schulausflug zu tun. Es geht um soziale Zugehörigkeiten, es geht darum, „zur Sprache zu kommen” und den gesellschaftlichen Urteilen eine andere, solidarischere Erzählung gegenüberzustellen.
Es sprechen die Prägungen, die Oberflächen, der Nebel. Ohne Talking Heads, oft in bildlichen Allegorien. In Super 8, VHS-Schnipseln. In Filmzitaten. In Blickwinkeln jenseits des denkmalgeschützten Selbstbildes dieser Region und mit seiner unerwarteten Bild-Montage markiert dieser Videoessay Ausschlüsse, die aufgrund sozialer Zuschreibungen geschehen, auch wenn niemand von einer Klassengesellschaft reden will.
Dramaturgisch arbeitet Andereggen bei ihrer Suche mit Ted Gaier zusammen, der sich auch für die Textmontage und den Sound zuständig war. Selbst in Ulm in Bodenseenähe aufgewachsen, ist er als Sänger und Texter der Goldenen Zitronen bekannt.
Wir freuen uns sehr diese Veranstaltung mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Universität Konstanz durchzuführen. Die Regisseurin Ariane Andereggen wird im Anschluss anwesend sein und Fragen beantworten.
Zwischen vorstädtischem, dörflichem Leben und künstlerischer Sonderzone hinterfragt die Autorin, gemeinsam mit Klassenkamerad:innen, ihrer Familie und ehemaligen Lehrer:innen, die Selbstverständnisse derer, die dort zwischen den 70er und 90er Jahren aufwuchsen.
Dieses, „es war halt so”. Halt, wie war das? Wie benennen die ehemaligen Mitschüler:innen ihren sozialen Status? Niemand nennt sich selber „deklassiert”. Wer darf sich Befindlichkeiten erlauben und wer nicht, was sind echte Chancen und ist der Kultur- und Kunstbetrieb wirklich klassenlos? Es gibt ja Leute, die denken Klasse hat was mit Schulausflug zu tun. Es geht um soziale Zugehörigkeiten, es geht darum, „zur Sprache zu kommen” und den gesellschaftlichen Urteilen eine andere, solidarischere Erzählung gegenüberzustellen.
Es sprechen die Prägungen, die Oberflächen, der Nebel. Ohne Talking Heads, oft in bildlichen Allegorien. In Super 8, VHS-Schnipseln. In Filmzitaten. In Blickwinkeln jenseits des denkmalgeschützten Selbstbildes dieser Region und mit seiner unerwarteten Bild-Montage markiert dieser Videoessay Ausschlüsse, die aufgrund sozialer Zuschreibungen geschehen, auch wenn niemand von einer Klassengesellschaft reden will.
Dramaturgisch arbeitet Andereggen bei ihrer Suche mit Ted Gaier zusammen, der sich auch für die Textmontage und den Sound zuständig war. Selbst in Ulm in Bodenseenähe aufgewachsen, ist er als Sänger und Texter der Goldenen Zitronen bekannt.
Wir freuen uns sehr diese Veranstaltung mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Universität Konstanz durchzuführen. Die Regisseurin Ariane Andereggen wird im Anschluss anwesend sein und Fragen beantworten.
von
Konstanz
apiRce
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