HTWL. Der Twiel im Blick.
Veranstaltungsdetails
Anlass der Schau, die das Kunstmuseum Singen vom 13. Oktober 2019 bis zum 9. Februar 2020 in Kooperation mit dem Stadtarchiv Singen zeigt, ist das 50jährige Jubiläum der Umgemeindung des vormals Württembergischen Hohentwiels aus der Gemarkung Tuttlingen ins Badische nach Singen.
In der bislang umfassendsten Ausstellung zur bildkünstlerischen Darstellung des Hohentwiels erwarten Sie rund 250 Kunstwerke und Archivalien aus den reichen Beständen des Kunstmuseums, des Stadtarchivs Singen und der Hegau-Bibliothek Singen sowie wertvolle Leihgaben aus öffentlichen Museen und privaten Sammlungen. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten reicht von Werken aus der Zeit des Biedermeier, der Romantik und des Historismus, über die Freilichtmalerei, die Kunst der Moderne und der Neuen Sachlichkeit bis hin zur Kunst nach `45 und der zeitgenössischen Kunst.
In der Ausstellung vertreten sind ebenso Werke vertreten, die den Hohentwiel als touristische Sehenswürdigkeit inmitten der Hegau- und Bodenseelandschaft in den Fokus rücken wie auch Werke, die thematisch um Persönlichkeiten kreisen, deren Wirken eng mit dem Hohentwiel verbunden ist. Dazu gehören beispielsweise Konrad Wiederholt [1598(?) –1667], der als „schwäbischen Helden“ gefeierten württembergischen Kommandanten, der im Dreißigjährigen Krieg den Hohentwiel erfolgreich gegen fünf Belagerungen verteidigte sowie Joseph Viktor von Scheffel (1826-1886), der meistgelesene Schriftsteller und Dichter seiner Zeit, dessen 1855 erschienener historischer Roman „Ekkehard“ zu weiten Teilen auf dem Hohentwiel spielt.
Insgesamt gibt die Jubiläumsschau den Hohentwiel in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu sehen und lädt zu einem spannenden Parcours durch die Geschichte der Hohentwiel-Darstellung ein, den Sie als württembergische Festung, als romantische Ruine in badischer Landschaft, als historisches und gar nationales Denkmal, als topographischen Ort, als touristisches Ziel inmitten der Hegauvulkane, als Aussichtspunkt, der den Blick auf die weite Bodenseelandschaft öffnet oder als „Hausberg“ der Singener erleben können.
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