Nach dem Datum der Glocke im Glockenturm zu urteilen, wurde das Stadttor wahrscheinlich im Jahr 1692 fertiggestellt.
Von außen ist das Tor sehr wehrhaft erbaut mit einem massiven Rundbogengewände. Von innen ähnelt es durch die große Toröffnung und die vielen unregelmäßig verteilten Fenster stark einem Fachwerkbau.
Bis zum Jahr 1812 diente das Stadttor noch als Gefängnis, bzw. einer Art Rathaus, ab 1812 wurde es dann eine Weile für Schulzwecke genutzt, bis es dann nach Auszug der Schule im 19. Jahrhundert erneut eine Zeit lang als Rathaus genutzt wurde.
Heute befindet sich die Narrenstube des Narrenvereins Kamelia im Stadttor, die jedoch nicht öffentlich zugänglich ist.