Ehemalige St. Michael und St. Mauritius Kirche
Ein Kleinod - eines des ältesten Gotteshäuser am Bodensee und Keimzelle des Klosters Schienen
Wer mehr erfahren will - es gibt Führungen mit Voranmeldung bei:
Georg Maier, Tel. 07735/1500 - e-mail: maier.61@web.de
Beschreibung
Eine frühgeschichtliche Anlage ?
Der spornartige Käppeleberg war vermutlich eine frühgeschichtliche Anlage in Form einer keltischen Zelle. Die ältesten Teile der St. Michaelskirche sind sicherlich die Mauern eines solchen Kultraumes. Der große Eckstein mit schalenförmigen Veriefungen unter der Nordwestecke wurde hier wahrscheinlich schon von den Kelten als Kultstein (Megalith) verwendet.
Anfänge der St. Michaels- und St. Mauritiuskapelle
Nach dem hiesigen Probsteibuch soll die Gründung bis in die Zeit der ersten Christenverfolgungen im Bodenseegebiet zurückgehen. Der Sakralbau stellt somit die Verbindung zwischen keltischer und frühchristlicher Kultur in unserer Gegend dar. Die St. Michaels-Kapelle gehört, wie die Sylvesterkapelle in Goldbach, zu den ältesten Gotteshäusern am Bodensee.
Erste schriftliche Erwähnung
Zwischen Jahren 832/838 wird die St. Michaelskapelle erstmal in einer reichenauischen Handschrift erwähnt. Die Reliquie des heiligen Genesius wurde etwa 800 vom Grafen Scrot aus Florenz auf sein Landgut Schienen und seine Eigenkirche St. Michael gebracht und wurde rasch Ziel zahlreicher Pilger.
Kontakt
Adresse
Georg Maier
Am Käppeleberg 3
78337 Öhningen-Schienen